Zum vierten Mal jähren sich die schrecklichen Ereignisse des rassistischen Terroranschlages in Hanau, bei dem im Februar 2020 neun Menschen ermordet wurden. In einem Statement zum Jahrestag rückt Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber die Perspektive der Hinterbliebenen in den Mittelpunkt und ruft zum Einsatz für die Würde jedes Menschen auf:
"Unsere Gedanken und Gebete am Jahrestag sind vor allem bei den Angehörigen der Opfer, die ein Leben lang unter dem Verlust ihrer Lieben leiden müssen. Der Tod der jungen Menschen mahnt uns gerade jetzt, als Zivilgesellschaft im Einsatz für die unbedingte Würde eines jeden Menschen, unabhängig von seiner Herkunft oder Weltanschauung einzutreten.“
Man müsse darüber hinaus weiter an der Vernetzung all jener Initiativen und Kräfte arbeiten, die sich für Menschenwürde und das Miteinander in unserem Land einsetzen, so Bischof Gerber.
Schon am Sonntag (18. Februar) wird in katholischen Eucharistiefeiern an die Opfer des Anschlages erinnert. In Hanau-Kesselstadt bleibt die katholische Kirche St. Elisabeth am Montag (19. Februar) tagsüber zum Gedenken geöffnet. Dort sowie in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen in der Hanauer Innenstadt werden Trauerkerzen mit den Namen der Opfer aufgestellt.
In der Wallonisch-Niederländischen Kirche findet am Montagabend ein ökumenischer Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Torben W. Telder, Dechant Andreas Weber, Pfarrer Manuel Stickel und Rabbiner Andrew Steinman statt. Die jüdisch-christliche Andacht zur Erinnerung an die Attentate in Hanau wird mit Musik beider Traditionen umrahmt, der Beginn ist um 19 Uhr.
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